Kärntner Kultur

Die Kärntner Sprachen


 Unsere Selbsthilfegruppe "Direkte Demokratie" wurde im Frühjahr 2018 gegründet und es wurden folgende Aktionen festgelegt:


1. 
Verschriftlichung der Kärntner Sprachen und da meinen wir natürlich unsere Muttersprachen kärntnerisch und windisch.


Unsere Kärntner Sprache ist uns allen geläufig. Sowohl in Oberkärnten, als auch in Unterkärnten. Wir beherrschen sie schon perfekt von Kindesbeinen an. Beim Schreiben wird es schon schwieriger, denn da gibt es noch keinen Standard, wie er bei der deutschen Sprache schon länger festgelegt wurde.


Zur Verschriftlichung der Kärntner Sprachen haben wir uns auf folgende Regelungen geeinigt.


a) Jeder deutlich hörbare Laut sollte auch geschrieben werden.


b) Die Schreibe sollte möglichst einfach sein, also eher Kleinschreibung, so wie es auch im Englischen üblich ist.


b) Ein Alphabet sollte festgelegt werden, damit auch die windischen Wörter ohne diese Hatscheks geschrieben werden können. 


Derzeit arbeiten wir noch am Alphabet und haben uns auf viele Schriftzeichen schon geeinigt, weil sie in beiden Sprachen geläufig sind und auch häufig bei den Wörtern Verwendung finden. Etwa a, b, d, e, f, g, h, i, j, k, usw.


Das erste Problem hatten wir mit dem c! Denn wir sprechen es wie "tse" aus.

So wie beim Wort "Tsetsefliege". Was sollen wir nun mit diesem c anfangen, das wir nicht zum Schreiben benötigen? Denn auf hochkärntnerisch schreibt man natürlich ein c mit tse, alles klar?


Wir wollen auch nicht alles heute regeln. Sondern wir wollen einige Volksschullehrer-innen mit einbinden, denen der schwierige Zusammenhang zwischen Lauten und Buchstaben sehr gut bekannt sind. 


Hochkärntnerisch


Nach der neuen "hochkärntnerischen" Schreibe wäre folgender Satz korrekt geschrieben, möglicherweise noch änderungsbedürftig.


da fronts is hent epa uma tswa keimen unt hots auto obkolt.


Wenn der Kärntner überrascht ist, so frägt er: a is wos?

Oder: a wi getsna? wo saipesn? a wo plaipesn?


a wos hopesn haint geisn? di ondan sogn nit haint, oba hent!


mia sema tsomen gseisn unt homa iba oles gret.


oba noahan sentse obe tsen wiat gongen unt hompse mita faiawea fest gsofn!


trinka wosa, naweata besa.


glaima honi fon pernhart gleant: bini mitn pernhart iba lisabrugn bis lisahofn tsen peraua gfoan.

manta pernhart: foama iban frotres, is glaima.


Wir finden in keinem deutschen Wörterbuch das Wort "glaima", was so viel wie "näher" bedeutet.

"glaim" bedeutet "nahe". 

Natürlich wäre es interessant, welcher Sprache "glaim" entlehnt wurde, den es wird auch von den Südtirolern verwendet.


Na, wie liest sich das? Das ist eindeutig: "hochkärntnerisch"!


Ganz allgemein sind die Kärntner und die Tiroler als Volk Südbayern und gehören zu den bayrischen Völkern.

Die Vorarlberger sind Alemannen, so wie die Deutschschweizer und die Schwaben.


Hochwindisch


Schwieriger war es schon beim Windischen, weil es da vier verschiedene Gruppen gibt. Bis heute habe ich keinen Experten gefunden, der mir sagen konnte, wer denn nun wirklich windisch redet, was die Sprache der alten Winden, oder Wenden sein dürfte.


Ich habe hier zwei wesentliche Gruppierungen gefunden: 


Die erste verwendet eher das g, wie bei gora - Berg, oder grad - Burg, dies dürfte eher südslawisch sein, slowenisch oder kroatisch.


Die Gailtaler sagen zu Berg - gure! Vielleicht finden wir in Zukunft noch heraus, welches Volk aus welcher Gegend da im Zuge der Völkerwanderung ins Gailtal eingewandert ist. Die Windische Höhe gibt uns einen Hinweis auf die Windischen.


Die zweite Gruppe verwendet eher das h, wie bei hora - Berg, oder hrad - Burg.

Dies dürfte westslawisch, also eher tschechisch oder polnisch sein. Dieses h ist ganz typisch für das Rosental und das Jauntal.


Die Abstimmungsgemeinde Pugrad bekommt eine neue Tafel: 


w. puehrad

k. untapuag

d. Unterburg

s. pugrad

? podgrad


 Was hier slowenisch ist, das müssen die Experten noch richtig ermitteln.

puehrad ist mich Sicherheit Hochwindisch!



Naja, ein erster Anfang ist gemacht. Hochwindisch in Wort und Schrift! 


In den Wissenschaften wird ein Volk durch seine "Sprache und Kultur" definiert. Deshalb wird es wichtig sein, unsere Kärntner Sprachen zu standardisieren und korrekt zu schreiben, um sie möglichst originalgetreu der Nachwelt zu überliefern.

Die vielen Wörter, die nur in wenigen Ortschaften in Gebrauch sind, sollten in Spezialwörterbüchern Eingang finden.


Beispiele für kärntenweite Wörter wären etwa:

lei - nur

featn - vergangenes Jahr

fuafeatn - vorvergangenes Jahr

sebm - damals usw.


Also:

windisch: hremo pl outs nam pia

kärntnerisch: gema nox fölkamoakt aufa pia 

deutsch: Gehen wir nach Völkermarkt auf ein Bier.


mia keantna mia wismae ols!!



2. Organisation von Volksbegehren


Unser Kärntner Volk muss aktiv werden uns seine Volksrechte verlangen. Was wir zukünftig machen wollen finden Sie bei "Direkte Demokratie" auf dieser Webseite.


Weitere Infos über unsere Fortschritte finden Sie auch bei;


telegram: Direkte Demokratie Kärnten, Informatione

Internet: direktedemokratie.net

volksabstimmung.wien 


Bei volksabstimmung.wien wollen wir allgemein informieren, wie wir die alemannischen und bairischen Völker in die Selbstbestimmung bringen. Auf diesem Weg werden wir Kärntner allen deutschen Völkern ein Vorbild, wie sie die Selbstbestimmung erreichen können. Unsere Selbstbestimmung erreichen wir über unsere Volksrechte: Volksbegehren - Volksbefragung - Volksabstimmung.


Bei den Tirolern haben wir das Problem, wie wir dem Tiroler Volk eine Volksabstimmung ermöglichen.

Denn das Tiroler Volk besteht aus Nordtirolern, Osttirolern und Südtirolern. 

Sobald wir genügend Tiroler gefunden haben, die den Mut haben, die nächsten Volksabstimmungen für die Tiroler festzulegen, gehen wir auch mit volksabstimmung.tirol online. 


Wir verlangen eine Demokratie nach Schweizer Vorbild, so wie vor 100 Jahren!


Wir erteilen Militärdiktaturen und Geheimdiktaturen eine eindeutige Absage!

Die Feinde jeder Demokratie sind: Militärdiktaturen und Geheimdiktaturen.




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